Staffelübergabe an der Staatlichen Wirtschaftsfachschule und Bildungszentrum für Hotellerie und Gastronomie – kurz: HOFA Berlin – am 22.01.2016 im Rahmen des Verabschiedungsfests von Dieter Reichl, amtierender Schulleiter der HOFA.

 

Christiane Schöner und Dieter Reichl

Christiane Schöner und Dieter Reichl

 

Rede von Christiane Schöner:

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich freu mich sehr, Sie an dieser Stelle herzlich willkommen heißen zu dürfen, und danke Ihnen, lieber Herr Reichl, dafür, dass Sie mir an Ihrem Ehrentage die Gelegenheit geben, mich Ihren Gästen vorstellen zu können.

Zu mir, sehr verehrte Gäste, Freundinnen und Freunde sowie Partnerinnen und Partner der HOFA Berlin:

Ich bin Christiane Schöner und seit dem ersten Oktober zur Einarbeitung als Schulleiterin an der HOFA Berlin. Am ersten Februar 2016 trete ich die offizielle Nachfolge von Herrn Dieter Reichl an und damit – wie Sie alle wissen – ein wirklich großes Erbe.

Meine bisherige Karriere ist durch vielseitige Berufs- und Lebenserfahrungen geprägt:

ich bin ausgebildete Industriekauffrau und Studienrätin mit zusätzlichen Berufserfahrungen in der Sozialpädagogik und in der Arbeitsverwaltung. Nach meinem Schuldienst an einem Berliner Gymnasium und an einer Gesamtschule im Land Brandenburg habe ich 22 Jahre in der Wirtschaft im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung gearbeitet, davon 13 Jahre in unterschiedlichen Führungs- und Managementpositionen.

Meine Verbindung zur HOFA ergibt sich aus meiner langjährigen Spezialisierung auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung von Führungs- und Führungsnachwuchskräften aus Handel, Dienstleistung, Tourismus, Gastronomie und Hotellerie… Meine „berufliche Liebe“ war dabei stets verbunden mit den bundesweiten Bildungsmaßnahmen für die Zielgruppen aus dem Gastgewerbe:
Rund 80 % der Kräfte in Führungs- und Managementpositionen der Handelsgastronomie bei Karstadt und in der KaDeWe-Gruppe sind ehemalige HOFA-Absolventinnen und -Absolventen aus dem deutschsprachigem Raum!

Eben aus diesen Erfahrungen ist mir bewusst, wie wichtig die Verbindung der Branche mit unserer Wirtschaftsfachschule ist und welche außerordentliche Bedeutung die HOFA für die Wirtschaft und die Politik dieser Stadt hat:

– Die HOFA Berlin bildet seit über 50 Jahren das „Rückgrat der Weiterbildungsqualifikation für das Berliner Hotel- und Gaststättengewerbe“ – unter anderem mit etwa 130 Absolventinnen und Absolventen jährlich im Bildungsgang „Staatlich geprüfte Betriebswirtin / Staatlich geprüfter Betriebswirt“

– Berlin wiederum ist in Europa die Metropole mit der aktuellsten Hotelinfrastruktur und einem internationalen, kreativen Gastronomieangebot – beides verbunden mit stetigen Wachstumsraten

– Mit dem Ausrichten des 54. Internationalen EUHOFA-Kongresses im November unter dem Schwerpunkt „New Trends – New Brands“ hat die HOFA Berlin zeigen können, dass sie für Berlin und das Hotel- und Gaststättengewerbe der Stadt eine globale Weiterbildnerin und Tourismusbotschafterin darstellt:
Alle Beteiligten, Herr Reichl, die Studierenden und das Team der HOFA haben diesen Kongress unter Aufbietung aller Kräfte vorbereitet und durchgeführt – ohne das operative Alltagsgeschäft dabei vernachlässigen zu können oder zu wollen.

Mit viel Freude und Energie will ich an diese Erfolge anknüpfen und das „Erbe mehren“:

Ein gangbarer Weg könnte der sein, die HOFA Berlin nachhaltig zu einem „Bildungszentrum für das Gastgewerbe in seiner gesamten Komplexität und Dynamik“ zu entwickeln. Im neuen Logo der HOFA ist das Wörtchen „Bildungszentrum“ glücklicherweise schon gesetzt, ebenso wie die ersten Meilensteine auf der Handlungsebene.

Ein weiterer Ausbau der HOFA Berlin zu einer innovativen Bildungseinrichtung wäre – so schätzt es unter anderem der DEHOGA ein – „beispielhaft für das Zusammenwirken von Bildung und Wirtschaft“ – und im Übrigen die Erfüllung meines beruflichen Traums!

Daher ist es mir ein überaus wichtiges Anliegen, Sie als unsere Freundinnen und Freunde und als enge Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner verstärkt in die schulische Weiterentwicklung einzubinden, um so einen intensiven und nachhaltigen Austausch zu fördern. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass alle Beteiligten hierbei nur profitieren können.

An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich für die bisherige Treue und Unterstützung, die Sie der HOFA, den Studierenden und der Schülerschaft, Herrn Reichl und seinem Team haben zuteilwerden lassen, und freue mich darauf, Sie persönlich kennenlernen und mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche uns allen noch ein wunderbares und unvergessliches Fest zu Ehren von Dieter Reichl und dem erreichten Stand der HOFA Berlin.
Danke.

Christiane Schöner

Staatliche Wirtschaftsfachschule und Bildungszentrum für Hotellerie und Gastronomie

Schulleiterin ab 01.02.2016