Reorganisation der Berliner Ehemaligenvereinigung

Reorganisation der Berliner Ehemaligenvereinigung

Alle Bildungseinrichtungen haben das gleiche Problem, jeder möchte von jedem alles wissen, jeder möchte mit jedem vernetzt sein, jeder möchte alte Kontakte pflegen. Was oft sehr ambitioniert anfängt, verläuft in der Regel nach einiger Zeit im Sand.

Einige Wenige engagieren sich und gründen entsprechende Vereinigungen. Das geht in der Regel auch für eine gewisse Zeit gut. Die „Profis” unter den Schulen (in der Regel private) schaffen es und können sich ein eigenes Sekretariat leisten, das dann die vielfältigen und zeitraubenden Aufgaben erledigt. Heidelberg ist hierfür ein sehr gutes Beispiel, dort existiert der Verein unabhängig von der Institution Schule und finanziert sich durch Beiträge und Spenden.

Doch überall dort, wo man auf freiwillige Helfer angewiesen ist, wird es spätestens dann schwierig, wenn Verantwortliche ausscheiden und Nachfolger gefunden werden müssen. An der HOFA BERLIN hat es in der Vergangenheit immer wieder Anläufe gegeben, die zum Teil auch für eine gewisse Zeit gut funktioniert haben. Der letzte Versuch, der Gründung einer Ehemaligen-Vereinigung in Berlin, ist trotz des Einsatzes moderner EDV-Technik fehlgeschlagen. Auch diesen sehr ambitionierten Organisatoren ging die „Luft” aus – Berufsleben, Familiengründung – keine Zeit mehr.

Von den Nachbarn lernen ist ein beliebtes Motto. In den Niederlanden hat sich einer der größten europäischen Personaldienstleister der Thematik Ehemaligen-Vereinigung angenommen. Beispielgebend ist das Unternehmen Mise en Place. Mise en Place hat es geschafft, eine Vielzahl Niederländischer Hotelfachschulen zu vernetzen.

Seit dem 29. Februar 2016 ist Hotello TOP auch in Berlin aktiv. “Ein internationales und generationsübergreifendes Netzwerk von europäischen Hotellos schaffen – dies ist das Ziel von HotelloTOP”. Es agiert als Plattform auf der Studenten, Absolventen und Partner der Hospitality Industrie zusammenkommen, um Wissen zu teilen und Erfahrungen auszutauschen. Wie lebendig sich die Events gestalten, können Sie unter http://www.hotellotop.de/berlin/ erfahren. Natürlich sind auch immer Interessierte aus unserer HOFA dabei! Im November 2018 fand eine entsprechende Veranstaltung konsequenterweise auch bei uns an der HOFA im Alt- und Neubau statt: so viele Ehemalige gab es noch nie bei einem Meeting von HotelloTop bzw. Mise en Place.

Ähnlich verhielt es sich auch beim selbstgestemmten “Revival” des HOFA-Ehemaligentreffens 2017 im Brauhaus Lemke am Schloss Charlottenburg und 2018 im Hofbräu Berlin in der Karl-Liebknecht-Straße.

Ab 2018 werden die Ehemaligen-Treffen übrigens in erster Linie über Facebook und Instagram bekannt gemacht. Das geht einfach fixer!