Die HOFA war für mich der Dosenöffner…

denn durch das breite Angebot an fachlichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten konnte ich an der HOFA nicht nur die erhofften betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erlangen, sondern habe auch entdeckt was sonst noch so alles in mir steckt!

Nach 14 Jahren Berufserfahrung in einer traditionellen Karriere als Koch habe ich mir irgendwann die Frage gestellt, welche beruflichen Ziele ich noch erreichen möchte. Doch abseits des vorgezeichneten Weges zum Küchenmeister fiel es mir schwer, in einer Branche, in der innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten rar gesät sind, eine passende Antwort auf diese Frage zu finden.

Als ich das Bildungsangebot “staatlich geprüfter Betriebswirt” auf der Website der HOFA entdeckt habe, war die Frage zugegebenermaßen immer noch nicht beantwortet, aber ich hatte trotzdem Blut geleckt. Die Möglichkeit, mich aufbauend auf meiner beruflichen Laufbahn betriebswirtschaftlich weiterzubilden und zu lernen, wie Unternehmen geführt und gesteuert werden, war die Herausforderung nach der ich gesucht hatte.

Ich habe während der vier Semester an der HOFA aber nicht nur dieses Ziel erreicht, ich habe auch viel über mich gelernt. Neben dem klaren Fokus auf betriebswirtschaftliche Kompetenzen legt die HOFA Berlin nämlich großen Wert auf Persönlichkeitsentwicklung und vermittelt ihren Studierenden Eindrücke über die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen und wie diese miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten – speziell im Management.

So stand am Ende für mich die Erkenntnis, dass ich auch künftig über den Tellerrand hinaus blicken möchte. Bepackt mit viel neuem Wissen und vor allem Selbstvertrauen habe ich mich entschlossen, die Branche zu wechseln.

Heute arbeite ich im Forderungsmanagement einer bundesweit tätigen Immobilienverwaltung. Ich sorge dafür, dass unsere Leistungen korrekt abgerechnet und verbucht werden, kläre Rückfragen mit Kunden, bin ständig im Kontakt mit meinen Kollegen um sicherzustellen, dass die Rechnungslegung immer up to date ist, erstelle Umsatzübersichten und Forecasts für die Geschäftsführung.

Vor der HOFA hätte ich mir nicht vorstellen können, einmal in einem Bereich zu arbeiten, in dem es vor allem auf den korrekten Umgang mit Zahlen ankommt und man auf eine starke Kommunikationsfähigkeit angewiesen ist – fachlich und persönlich. Doch durch die immer neuen Herausforderungen während der Schulzeit lernte ich, neben dem fachlichen Wissen, auch mir selbst mehr zuzutrauen und verließ die HOFA nicht nur als “staatlich geprüfter Betriebswirt” sondern auch mit einer ganz breiten Brust!

Manuel Kuppel, Klasse 182, Berlin, den 01.02.2021